Donnerstag, 2. Juni 2016

Soccas erobern Brennenden Berg

Neue Schreckensherrschaft im Luftkurort Leipzig
Leipziger unterliegen Socca Juniors 2:6 (2:2)

Da war selbst die weltweit einzige Lava-Brasche-Heizung machtlos....pünktlich zum Anpfiff zwischen den Leipzigern und den Soccas, verwandelte der immer stärker werdende Regen den Platz in die Mecklenburgische Seenplatte. Trotzdem entwickelte sich von Beginn an ein wirklich gutes Spiel, mit guten Ballstaffetten und Torchancen auf beiden Seiten.

Den ersten Treffer erzielten die Soccas nach ca. 10 Minuten nach einem abgefangenen Ball im Mittelfeld und anschließender Überzahlsituation..schöner Ball in die Schnittstelle, Stürmer frei vorm Tor, 0:1. Die Antwort der Leipziger folgte kurze Zeit später nach ähnlichem Muster, Abschluss hier mit einem satten Schuss, 1:1.

Die Abwehrreihen hatten es mangels Wasserski besonders schwer, die Pässe richtig einzuschätzen bzw. abzufangen, waren die Stürmer erst mal am Ball, wurde es hüben wie drüben gefährlich. So auch beim 2:1 für Leipzig, als sich deren Sturmtank schön durchsetzte und aus kuzer Distanz traf. Bei der anschließenden Diskussion, ob Hand oder nicht im Spiel war, deutete sich schon an, dass sich diese zwei Gegenspieler heute Abend nichts mehr nettes in's Poesiealbum schreiben werden. Trotzdem wurde weiter Fußball gespielt und zwar recht gut. Beide Teams hatten sehr gute Einschussmöglichkeiten, konnten sich aber auf ihre Torhüter verlassen. Dem Ausgleich für die Soccas ging Schuss mit der Picke aus zentraler Position voraus, der zwar pariert, aber nicht festgehalten werden konnte. Wie man bei dem Sauwetter auf die Idee kommen kann abzustauben, bleibt das Geheimnis der freundlichen Soccareinigungskraft, die aus 52 cm zum 2:2 traf. Kurz darauf war Halbzeit.

In  Hälfte zwei zunächst das gleiche ausgeglichene Spiel, allerdings mit dem besseren Beginn für die Soccas. Ein in den 5-Meterraum gechippter Ball flutschte irgendwie durch viele Beine und Hände, landete schließlich vor einem Soccafuß, 2:3.

Auf der anderen Seite entflammten bei rassigen Zweikämpfen zwischen dem Leipziger Sturmführer und dem Abwehrchef der Soccas immer wieder Diskussionen, ob Foul oder nicht. Bei einer mißglückten Abwehraktion verletzte sich kurz darauf ein Leipziger ohne Fremdeinwirkung, Ball war allerdings weiter frei und spielbar, was sich der Soccastürmer nicht nehmen ließ - platzierter Schuss, 2:4.

Bei den Leipzigern war nun ohne Einwechseloptionen ein wenig die Luft raus, Entlastungsangriffe wurden seltener. Ein sehr direkter Freistoß zum 2:5 (trotz teilweiser Unkenntnis der Regeln bei manchem Leipziger korrekt)  brachte dann die Entscheidung für Soccas, zumal sich dann ein weiterer Leipziger, beim erfolgreichen Abfangen einer Flanke mit dem Ohr, in's Krankenlager verabschiedete. So wurde 6 gegen 6 die letzten Minuten weiter gespielt, in denen die Soccas noch einen Konter zum 2:6 abschlossen.

Auf Grund der zweiten Halbzeit somit ein absolut verdienter Sieg des Tabellenführers. Leider war die Partie in Hälfte zwei geprägt von vielen Unterbrechungen - wie unvermeidbaren Verletzungen - aber auch vermeidbaren Diskussionen, begleitet von einer nicht Buli-liken Verbissenheit. Zwar alles im Rahmen und nie unfair, aber wir können es alle bunter !

Willi52



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen