LOK Lebach gewinnt am Sonntagnachmittag des 28. Mai anno 2017 mit 4:3 gegen den Karateklub. Es war eine Bollenhitze. Gnadenlos brannte die Sonne, der Staub von Hitzeböen durch das Death Valley-ähnliche Stadion getrieben liess die Sonne zerschmelzen , ein Koyote heulte, Fata Morganas, Klapperschlangen, der Sheriff....nun gut, so ähnlich auf jeden Fall. Ennio Morricone hatte abgesagt, es war ihm schlicht zu heiß. Er sollte es bereuen denn ein Duell stand an! Die Saarbrücker hatten sich in ihren Häusern verbarrikadiert (oder vielleicht auch am Staden oder im DFG), niemand wagte es, dem was da kommen würde zuzuschauen. El duelo de la muerte, ein K.O-Spiel. Jene grausame Tradition, so gern von LOK und KFK gepflegt. „Jedes Jahr die….“ raunten die Alten.
Gemütlich wurde sich warm gemacht in einem Schattenstreifen von 30 cm am Rande der Mauer. Aus Respekt vor der Sonne und in der Hoffnung , dass irgendwo eine Wolke käme, wurde es mit der Anpfiffzeit nicht so eng gesehen. KFK offensichtlich von Personalnot geplagt hatte nur einen Auswechselspieler. LOK Lebach hatte derer 4 und trotzdem diese zum Teil mit erheblichen Einschränkungen bedingt durch Ethanolexperimente, Rücken, und fehlender Spielpraxis zu kämpfen hatten, war es vermutlich der entscheidende Vorteil an diesem mörderischen Hitzetag. Nachdem die Wasserreserven aufgefüllt, die Sonnencreme aufgetragen war – die Physios von LOK Lebach betonten nach dem Spiel, dass dies bereits eine Stunde vor dem Spiel zu geschehen habe (Danke für die Info) - entwickelte sich ein gemütliches Spiel. Kräfte wurden gespart, Sprints vermieden und doch beherrschte Qualität die Szenerie (wen wunderts, stand doch unter anderem LOK Lebach auf dem Platz). Da fiel auch schon das EinszuNull. Während die KFK-Abwehr und der Torwart mit ewiger Dribbelei rechnete, hatte sich LOK Lebach eine List ausgedacht und schoss entgegen der Tradition einfach mal grad drauf („Mo was anneres“ stellten die Alten fest). Der Ausgleich fiel verdient wenig später. Wasser wurde zu sich genommen. Was die von der Bundesliga können, können wir schon lange und so wurden 3 Pausen statt nur einer gemacht. LOK Lebach schaffte dann durch ein komplettes durcheinander im KFK-Strafraum mit einem Kuller-Streif-Danabenhau-180Gr
Mit freundlichen Grüßen
Gägo
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