Saisoneröffnung. Und gleich ein kleiner
Exkurs: Was ist mit
dem Roten Stern und dem Karate Klub los? Trifft es jetzt auch in
der Bunten
Liga die Traditionsmannschaften? Gibt es ein Brauseunternehmen oder eine Hipster-Kneipe im
Nauwieser
Viertel die heimlich Spieler abwirbt (mit mehr als einem Kasten
Bier?) und die
Bunte Liga nur als Promotionfeld sieht? Fragen über Fragen.
Die Soccas starteten vergangenes Wochenende
mit einer
teambildenden Maßnahme in die Saisonvorbereitung: Paddeln auf
der Nahe und
Lagerfeuer standen auf dem Programm. Irgendwie ging das aber
nach hinten los:
Saßen letzte Woche noch elf Mann
in den
Booten so waren diesmal nur magere acht Mann am Start.
Restalkohol? Dabei
konnte man den Kick durchaus als Wassersport einstufen.
Starkregen verwandelte
die HBK-Kampfbahn in Kürze in eine Aquaplaning-Landschaft. Auch
die Barbaren
waren knapp besetzt, so dass man sich auf eine verkürzte
Spielzeit von 25
Minuten einigte. Los gings. Die ersten Minuten fragten sich die
meisten wohl,
ob sie nicht besser wie die anderen zu Hause geblieben wären,
aber danach
fühlte sichs an wie nach ein paar Bier – angenehm egal.
Auf dem Platz trafen zwei technisch gute
Teams aufeinander,
denen dies nichts nützte, weil die Pfützen das Spiel bestimmten:
Mal gaben sie
den Ball nicht her, mal beschleunigten sie ihn auf Mach 3. Die
Soccas
versuchten mit Pressing vor dem Tor die langsamen Pfützen zu
nutzen, die
Barbaren mit Fernschüssen die schnellen.
Beide Taktikten zeigten Erfolg: Die Soccas gingen mit 2:0
jeweils aus
dem Gewühl (Wasserballet für Anfänger) in Führung, die Barbaren
zogen mit zwei Aqua-Slide-Fernschüssen
gleich. Mit 2:2 ging es in die Pause – ne gings nicht, denn
aufgrund des Regens
wurde umgehend weitergefubbt. Die Barbaren gewannen Spielanteile
und hatten
einige gute Chancen, doch die Soccas nutzten einen schnellen
sehenswerten
Konter durch Orti zum 3:2 und legten mit einem geschickt durch
Männä
abgeblockten Eröffnungsball zum 4:2 nach. Danach verschanzten
sich die Soccas im
Nichtschwimmerbecken und obwohl die Barbaren den Ball gut laufen
ließen, fanden
sie keine Lücke. 5:3 endete eine faire und für die Witterungsverhältnisse
sportlich gute Partie.
socca-tino
LOK vs. Nilles 1:3
AntwortenLöschenSehr faires Spiel, so wie es sein soll, weiter so!